Handreichung zu «dis donc!» 6

Kommentar zum Lehrmitteljahrgang «dis donc!» 6

  1. «dis donc!» 6 beinhaltet im Verhältnis zu «dis donc!» 5 mehr, vielfältigere und komplexere Hör- und Lesetexte (BD’s, Filme, Bildlegenden, Beschreibungen, Berichte, illustrierte Geschichte). Die meisten Inputtexte sind semi-authentisch. Es empfiehlt sich, mit zusätzlichen authentischen Texten zu arbeiten. In der malette befinden sich viele verschieden Hinweise zu frankophonen BD’s, Filmen, Bilderbüchern und weiteren Medien.
  2. In «dis donc!» 6 sind die meisten Übungen geschlossen. Wenige Aufgaben zu den Texten oder zum selbstentdeckenden Lernen sind etwas offener gestaltet und ermöglichen verschiedene Lösungen. Die Differenzierung wird v.a. durch zusätzliche Aufgabenblätter und die Zusatzaufgaben erreicht. Die tâches sind mit wenigen Ausnahmen offen gestaltet, d.h. die Schülerinnen müssen auf mehrere Ressourcen zurückgreifen, um die tâches zu lösen. Entsprechend der Erweiterung der Inputtexte könnten für bilinguale Lernende auch die tâches angepasst werden.
  3. Die fakultativen Zusatzübungen auf der Lernplattform sind vor allem Wiederholungen im Format von Zuordnungsübungen. Sie dürften für bilinguale Lernende im Allgemeinen zu einfach sein. Die Zusatzübungen im Buch sind eher weiterführend und eignen sich besser für bilinguale Lernende. Am Schluss von «dis donc!» 6 ermöglichen die tour d’horizon, eine Art Atelier mit vielen verschiedenen Spielangeboten und die Lesespur zur Suisse romande den Lernenden eigene Lernwege.
  4. «dis donc!» 6 bietet zahlreiche schriftliche Übungen zu Wortschatz und grammatischen Strukturen. Diese können vor allem für bilingue Lernende, die mit der Schriftlichkeit der französischen Sprache wenig vertraut sind, hilfreich sein. Im journal de bord werden die Laute, welche in «dis donc!» 5 eingeführt worden sind, schriftlich vertieft. Die Lernenden merken sich die französischen Phonem-Graphem-Bezüge anhand eines Phonem-Graphem- Bezuges aus der deutschen Sprache.

Für bilingue Schülerinnen und Schüler mit mittlerem oder starkem Profil, die in der Lage sind, autonom zu arbeiten, stehen alternativ oder ergänzend die Lernparcours Bidule zur Verfügung. Für bilinguale Schülerinnen und Schüler, die im Kanton Basel-Stadt ein Atelier «Français pour les bilingues» besuchen, empfiehlt es sich, mit dem Brückeninstrument zu arbeiten.

Förderplanungen zu den unités «dis donc!» 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5. und 6.6 mit Fokus auf bilinguale Lernende (basales, mittleres und starkes Profil) und Hinweisen zu jeder Übung der Lerneinheit könnnen hier heruntergeladen werden.

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